Das war wieder mal Triathlon pur am Pleschinger See! Eine anspruchsvolle Strecke und harte Bedingungen durch das warm-schwüle Wetter. Ein Rennen nur für wahre Triathleten und deshalb großen Respekt vor den vielen tollen Leistungen. Wir sagen Danke für eure Teilnahme und freuen uns schon jetzt auf nächstes Jahr mit euch!
Teilnehmerrekord mit über 1.200 Anmeldungen über die drei Distanzen und herrliches Sommerwetter. Damit war alles angerichtet für ein tolles Rennen und ordentlich was los auf der Strecke. Tatsächlich wurde es ein wirklich hartes Rennen für die Athleten. vor allem bei den langen Distanzen am Nachmittag entwickelte es sich zu einem echten Hitzerennen. Der schwüle Frühsommertag forderte dann auch seine Tribute in Form von etlichen Aufgaben, auch aus dem engeren Favoritenkreis.
Der Sprintbewerb am Vormittag stand ganz im Zeichen des österreichischen Triathlon-Haudegens Gerald Will (48), der seine lange, erfolgreiche Karriere wieder mal mit einem Sieg bestätigt. Gerry siegte souverän mit über zwei Minuten Vorsprung vor Bernhard Hirsch und Christoph Prem bei den Herren. Eine geniale Leistung, wenn man bedenkt wie viel 2 Minuten bei diesem Klasse-Feld auf einer Sprintdistanz bedeuten! Noch deutlicher gewann bei den Damen Favoritin Beatrice Weiß. Die sympatische Kärntnerin siegte vor Stephanie Suess (D) und Manuela Müllner (Trumer Tri Team).
Auf der (fast) Olympischen Distanz gab es endlich den Sieg von Johannes Hinterseer. Der Topathlet aus Bayern war ja im letzten Jahr Opfer der Hitze knapp vor dem Ziel, doch heuer brachte er sein Rennen cool über die Finish-Line und fing den Tschechen Tomas Martinek auf der Laufstrecke noch ab. Dritter wurde mit Lukas Maiwaelder (CZ) der Sieger des letzten Jahres, der diesmal Hinterseer deutlich den Vortritt lassen musste. Ein internationales Feld allemal. Die Damenriege führte eine Österreicherin an. Jacqueline Kallina vom ASV Tria Stockerau siegte überlegen in einem Start-Ziel-Sieg vor Petra Velsela (CZ) und Iris Thalhammer (P3 Trisports).
In der harten Königsdisziplin, der Halbiron-Distanz, ging es durch das Tal der Tränen. Einmal Freuden, einmal Leiden. Doch das macht diesen tollen Sport aus und beim LINZTRIATHLON 2016 war es wiedermal die Hitze, die die Entscheidung brachte. Lange schien es ein aufgelegte Sache für den heimischen Topathleten Paul Ruttmann (PSV Tri Linz) zu werden. Im letzten Jahr nur knapp von Michael Raelert bezwungen musste Paul dem 70.3 eine Woche vorher und den harten Bedingungen in Linz Tribut zollen. Markus Liebelt hatte krankheitsbedingt kurzrfristig w.o. gegeben und auch Stefan Hehenwarter wurde Opfer der bekannt harten Halbdistanz in Linz. Das ist Triathlon! So holte sichJohann Grundbichler aus Golling den verdienten Sieg in 4.17h. Auf den Plätzen: Daniel Rennetseder (D) und Bernhard Goll (Union Linz). Ein neues Siegerbild in Linz. So soll es sein.
Die Damenriege auf der Halbiron-Distanz wurde hingegen klar angeführt von der Top-FavoritinMichaela Herlbauer. Die Oberösterreicherin, die nun erfolgreich in Salzburg ihrem Sport nachgeht, holte sich in beeindruckender Weise den Sieg in Linz. Über eine Viertelstunde gab sie der DeutschenJenny Schulz aus Frankfurt. Ein Vorsprung der mehr als beeindruckt und die aktuelle Stärke von Michaela zeigt. Wir freuen uns diese Topathletin in Linz am Start gehabt zu haben! Dritte wurde die starke Julia Leitner vom PSV Tri Linz.
Wir vom Veranstalterverein TriRun Linz sagen DANKE für eure Teilnahme freuen uns auf ein Wiedersehen am 27. Mai 2017!